El Cañón de Cinti – Eine Oase im jahrtausendealten Weinbauerbe steht für die moderne Weinindustrie Boliviens

Alex Gaehwiler
Dip WSET® Weinakademiker
Dip PAR Certified Master
Mitglied www.weinreferenten.de
CH – 9500 Wil – Suisse
Tel: +41 79 651 40 35
E-Mail: a.l.gaehwiler@thurweb.ch
Reisebericht vom 25.12.2025

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Geschichte des bolivianischen Weines

Die Geschichte des bolivianischen Weines begann vor fast 500 Jahren, als die Spanier ihr Reich in die Neue Welt ausdehnten. Sie erreichten das Gebiet des heutigen Boliviens aus dem Westen über Peru und aus dem Osten über Argentinien. Wo immer sich die Spanier niederließen, versuchten sie, Weinreben anzubauen, so auch in Bolivien. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten floriert heute der Weinbau in Bolivien, insbesondere in den Weinbaugebieten von Tarija, dem Cinti-Valley und Santa Cruz.

Das Cinti-Tal und der Bergbau

Das Cinti-Tal ist seit langem mit dem bolivianischen Bergbau verbunden. Im 16. Jahrhundert entdeckten die Spanier, dass der Cerro Rico (Reicher Berg), ein 4.815 Meter hoher Berg, ein riesiges Silbervorkommen barg. Dieser Berg sicherte über Jahrhunderte die finanzielle Grundlage des spanischen Reiches und trug maßgeblich zum Wachstum der späteren Stadt Potosí bei, mit einer größeren Bevölkerung als London, mit globalem Ausmaß, das auch Paris übertraf!

Ethno-Anthropologisches Museum von Cinti in Camargo

Als der Bergbau von mechanischen auf chemische Methoden umgestellt wurde, brachten die Spanier große Mengen Säuren mit, die in Glasbehältern in Holzkisten transportiert wurden. Diese Behälter, sogenannte Damajuanas, kehrten nie nach Europa zurück und wurden daher schließlich zur Gärung und Reifung von Weinen sowie zur Reifung von Singani verwendet. Einige der kleineren Winzer im Cinti-Tal nutzen diese Behälter noch heute, anstatt teure Edelstahl-Behälter oder lebensmittelechte Kunststoffbehälter zu kaufen, und bewahren so ein Stück ihrer Geschichte.

Boliviens erste Weinberge

Bolivien stellte die ersten Winzer vor viele Herausforderungen. Durch Ausprobieren gelang es den Spaniern, die Weinrebe (Vitis Vinifera) in hochgelegenen Tälern anzubauen. Sehr alte Weingüter und Rebstöcke zeugen von den ersten religiösen Missionen der Dominikaner, Jesuiten und Augustiner, die 1584 dort ankamen und diese Ländereien in wahre landwirtschaftliche Hochburgen für Weinreben, Olivenbäume und Feigenbäume verwandelten.

Das Cinti-Tal im Departament Chuquisaca/Sucre liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 2.400 Metern und ist durch die Cañon-artige Bergketten allseitig gegen Nord-/Südwinde optimal geschützt. Hier befinden sich die Weinbau-Gemeinden Camargo, Villa Abecia und Las Carreras, die auf eine fast 500-jährige Geschichte der Wein- und Singani-Produktion zurückblicken können.

Bodega San Francisco de la Horca

Familie Vacaflores in 4. Generation: Der Vater wie der Sohn mit Name Marcelo arbeiten beide zusammen im kleinen Weingut. Sie verkörpern handwerkliche Perfektion, konzentriert auf die Produktion limitierter, hochwertiger Weine und lässt traditionelle Techniken wieder aufleben – wie der Ausbau der Weine in den Glasflaschen der Damajuanas!

Spezialitäten des Weingutes sind die historischen Trauben:

  • Moscatel de Alejandría – Mit tropischen Aromen/Zitrus, Orangenblüten, erweckt den Eindruck von Süße, ist aber trocken ausgebaut, frisch und elegant
  • Vischoqueña
  • Negra Criolla

Camargo – Die Weinhauptstadt Boliviens

Die malerisch gelegene Stadt, mit einem angenehmen Klima, wird auch als die Weinhauptstadt Boliviens genannt und liegt auf einer Höhe von 2.406 m.ü.M. Camargo zeichnet sich vor allem durch eine bemerkenswerte Eigenschaft aus – sie ist umgeben von roten Hügeln, den sog. Cerros Rojos – mit eisenhaltiger Erde, wo die Weinberge in kleinen Parzellen an den Hängen liegen.

Dank seines gemäßigten, mesothermalen Klimas, der geringen Niederschläge mit ca. 300mm/Jahr und der reichlichen Sonneneinstrahlung, kombiniert mit der Höhenlage und den Eigenschaften des eisenhaltigen Bodens, verleiht das Tal seinen Früchten wie Pfirsichen, Äpfeln, Feigen, Pflaumen, Quitten und insbesondere den Weintrauben ein einzigartiges Aroma und einen unvergleichlichen Geschmack.

Traditionelle und moderne Weinbau-Systeme des Cintis-Tals

Die alten Weinberge von San Roque im Cinti Tal beherbergen die ältesten wurzelechten Weinstöcke Südamerikas! Hier findet man die lokal traditionelle Anbaumethode des „Mollar“-Anbaus, ein ökologisches Verfahren, bei dem die Rebe im Molle-Baum „verwoben“ wird, und dafür von internationalen Kritikern für den Titel „Museum für Weinlandschaft“ der UNESCO vorgeschlagen wurde – eine Anbaumethode, die man weltweit nur im Cinti Tal vorfindet.

Der Molle ist ein einheimischer Baum, der dem Rebstock gegen Hagel, Sonne, Wind und Schädlingen Schutz bietet und für besondere Eigenschaften im Aroma und Geschmack der Trauben beiträgt. Die im Cinti Tal auf ca. 2400 Meter gekelterten Weine sind die höchsten Weine der Welt!

Vorteile des traditionellen Systems

  • Die Bäume schützen die Reben vor Frost und Hagel
  • Tiefe Wurzeln der Bäume wirken als natürlicher Schutzwall gegen Überschwemmungen
  • Schutz vor Schädlingen
  • Verbesserte Traubenqualität
  • Mehr organische Substanz im Boden
  • Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern
  • Höhere Erträge

Bodega la Caldera in Los Sotos-Villa Abecia

Javier Revollo Montellano gehört zur dritten Generation von Winzern in seiner Familie. Sein Großvater entwickelte die Technik, und die Familie führte sie fort. „Es ist ein Wein, der mit den Füßen in der ursprünglichen Lagares gestampft wird, aber durch eine besondere Behandlung eine elegante Note am Gaumen erhält“, erklärt Javier, der die Traditionen verfeinert hat, um „Molle“ zu kreieren – einen ganz besonderen, Bio-Wein aus wurzelechten Mollar-Trauben.

Die Tradition ist so tief verwurzelt, dass „einige der Rebstöcke über 200 Jahre alt sind“.

Bodega Yokich Winery Camargo

Familienbetrieb der Familie Mendoza Morón in fünfter Generation, mit 5 Geschwistern werden im Cinti-Tal, der Wiege des Weinbaus im Süden Boliviens, auf 2.450 Metern Höhe charaktervolle Weine produziert.

Gegründet wurde es von Natalio Yokich, einem kroatischen Winzer und Brennmeister, der im 19. Jahrhundert nach Bolivien auswanderte.

Auf 14 Hektar Rebfläche kultiviert es eine breite Palette an Rebsorten, darunter eine lebendige Genbank uralter Reben:

  • Alte Reben zwischen 35 und 100 Jahren
  • Hundertjährige Reben bis 350 Jahre alt

Gendatenbank mit rund zehn Hektar einheimischer und traditioneller Rebsorten: Misionera, Moscatel de Alejandría, Vischoqueña, Imporeña und Uvilla.

Genetische Untersuchungen

Genetische Untersuchungen haben ursprüngliche Criolla-Rebsorten identifiziert, die nach den traditionellen Systemen des Cintis-Tals kultiviert werden: Vicchoqueña, Borgoña, Albilla und auch Imporeña. Die genetischen Profile dieses Genpools sind in internationalen Datenbanken nicht verzeichnet, da keine Unterlagen verfügbar sind! (Oliva Oller et al. 2020)

DOC & Singani-Qualitäten

Singani ist ein hochprozentiger Weinbrand, der vorwiegend aus der Rebsorte Moscatel de Alejandría gewonnen wird. Er gilt als Nationalschnaps von Bolivien und wird hauptsächlich in der traditionellen Weinanbauregion Boliviens, in den Departamentos Tarija und Chuquisaca, hergestellt.

Die meisten der über 3.000 Hektar bolivianischen Weinberge sind mit Moscatel de Alejandría bepflanzt. Der Großteil der Produktion wird zu Wein destilliert, der anschließend zu Singani verarbeitet wird. Dieser aromatische Likör mit 40% Alkoholgehalt fängt die intensive Aromenvielfalt der Muskatellertraube ein.

Bodega San Pedro – Historie und Geschichte

Dieser historische Riese gilt als die „Wiege des Singani“ mit einer 475-jährigen produktiven Geschichte. Die Historie reicht bis ins Jahr 1550 zurück, als die ersten Haciendas im Süden Boliviens gegründet wurden, und gilt somit als ältestes Weingut Boliviens.

Antonio López de Quiroga, der bedeutendste, reichste Bergmann der bolivianischen Kolonialzeit, hatte bis Mitte des 17. Jahrhunderts große Ländereien in der Region Cintis erworben.

Historische Meilensteine:

  • 1550: Gründung der ersten Haciendas
  • 1814-1816: Unabhängigkeitskriege richten verheerende Schäden an
  • 1925: Gründung von SAGIC
  • 1937: Erste Weinberge auf modernes System umgestellt
  • 1952: Soziale Revolution und Agrarreform
  • 1990: Konkurs von SAGIC
  • 2025: Hundertjähriges Jubiläum der industriellen Produktion

Herstellung von Singani

Ausgangsmaterial sind die Trauben der Rebsorte Moscatel de Alejandría. Nach dem Pressen wird der Most ohne Maische zwischen 5 und 21 Tagen in Stahltanks zu Wein vergoren. Die Destillation erfolgt im Alambic, wo der Wein in einem, zwei oder drei Durchgängen auf 71° destilliert wird. Mit Anden-Quellwasser wird er auf Trinkstärke herabgesetzt und reift einige Monate in Stahltanks.

Singani ist seit 1992 eine kontrollierte Ursprungsbezeichnung (DO), die aus Moscatel de Alejandría gewonnen und in bestimmten bolivianischen Gebieten hergestellt wird.

Drei zugelassene Arten von Singani

KategorieBeschreibung
Gran Singani / Singani de AlturaHergestellt aus einfacher oder doppelter Destillation vergorener Weine aus Moscatel de Alejandría, gelesen in einer Höhe von mindestens 1600 m.ü.M.
Singani erster WahlHergestellt aus der Destillation von einer oder mehreren vergorenen weißen Vitis-Vinifera-Sorten
Singani zweiter WahlHergestellt aus Trester von einer oder mehreren Sorten Vitis Vinifera

Die 3 Haupt-Rebsorten im Cinti-Valley

Moscatel de Alejandría

Die orthodoxen Araber führten die Rebe in Spanien ein. Die Moscatel-Traube ist mittlerweile die vorherrschende Sorte in Bolivien und aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an klimatische Bedingungen besonders geeignet für den Anbau in Höhenlagen, da sie ihren süßen und einzigartigen Geschmack zum vollen Ausdruck bringt. Diese Traube ist möglicherweise eine der ältesten, die dem Menschen bekannt sind, und stammt aus der Zeit der Pharaonen in den Gebieten nahe Nordägypten.

Bodega Cepa de Oro in Camargo

Familienbetrieb mit den beiden Inhabern Jaime Rivera Valdivieso und Sohn Jaime. Ihre Familientradition wird seit fast drei Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben; sie haben Weinberge, die über 100 Jahre alt sind.

Sie haben früh das Potential der alten autochthonen Sorten wie Moscatel, Imporeña, Negra Criolla, Vischoqeña gesehen und sich auf diese Sorten spezialisiert. Mit dem Moscatel Tradición Cinteña waren sie bei den ersten, die den Moscatel trocken ausbauten.

Weine:

  • Imporeña Skin Contact
  • Negra Criolla Patrimonial und Negra Criolla – Blanc de Noir
  • Moscatel Tradición Cinteña
  • Vischoqeña Rosa de Cinti – Roséwein
  • Vischoqeña Patrimonial

Missionera – Negra Criolla

Keine Rebsorte ist so eng mit der spanischen Expansion verbunden wie die Missionera-Traube. DNA-Tests haben diese Trauben als identisch mit Listán Prieto identifiziert, einer Rebsorte, die auf den Kanarischen Inseln zur Weinherstellung verwendet wird. Diese Traube erhielt viele verschiedene Namen: Mission, Misionera, Criolla, Negra Criolla und País.

Die Negra Criolla-Traube ist so verbreitet, weil sie robust, anpassungsfähig und ertragreich ist. In Bolivien hat sich diese Rebe an die Höhenlage angepasst.

Vischoqueña

Vischoqueña ist eine Rebsorte, die ausschließlich im Cinti-Tal vorkommt. Man erzählt sich, dass eine Postkutsche durch die Region fuhr und besondere Reben mitbrachte. Die Reisenden erreichten den Fluss Vischoca und versuchten, ihn zu überqueren, die Kutsche kippte um, und die Reben breiteten sich an den Flussufern aus.

Bei DNA-Analysen wurde Vischoqueña als Kreuzung zwischen Moscatel de Alejandría und einer unbekannten roten Rebsorte (mutmaßlich Missionera-Traube) identifiziert. Diese Trauben besitzen die aromatische Intensität des Muscat, bilden aber ungewöhnliche und uneinheitliche Trauben, gelegentlich mit einer Mischung aus roten und weißen Beeren.

Heute variieren Vischoqueña-Weine im Stil, sind aber oft leicht mit hoher Säure und weisen eine Vielfalt an frischen roten Früchten wie Erdbeere, Heidelbeere und Himbeere auf.

Fazit – Resümee

Aktuell gibt es in der Region rund 16 Weingüter und Singani-Produzenten, die von circa 60 Erzeugervereinigungen beliefert werden. Von den 1.700 Hektar im Canyon sind über 400 Hektar dem Weinbau gewidmet.

Viele Bodegas mit Familientraditionen werden seit fast drei Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben. Einige Weingüter besitzen noch jahrhundertealte Reben, die an verschiedenen Baumarten wurzelecht erzogen werden.

Qualität vor Quantität

Da die Anbaufläche für den großflächigen Weinbau begrenzt ist, legen die Erzeuger und Winzer von Cintis größten Wert auf Qualität statt Quantität. Es wird mehrheitlich auf biologischer Basis angebaut und möglichst auf Insektizide verzichtet.

DO IG-Valle de Cinti

Im Januar 2022 konnte mit den ersten 11 Produzenten die Zertifizierung mit der Ursprungsbezeichnung DO IG-Valle de Cinti abgeschlossen werden. Die DO IG-Cinti ist die erste und einzige Ursprungsbezeichnung Boliviens, die nach einem langen Prozess der Kontrolle und Überwachung die Originalität und Qualität eines Produktes aufwertet und garantiert.

Reiseführer durch das Cinti-Valley

MerkmalDetails
Bepflanzte Rebfläche400 Ha
Unter-RegionenCinti Nord (Camargo) + Cinti Süd (Villa Abecia, Mt. Sandoval, Las Carreras)
BodenstrukturEisenreiche rote Lehmböden auf der Westseite (rötlich), hellere Böden (kalkhaltig, lehmig und sandig) auf der Ostseite
Meist angepflanzte RebsortenMoscatel de Alejandría, Negra Criolla, Vischoqueña

Besuchte Weingüter + Auswahl degustierter Weine

CINTI NORTE: CAMARGO

Camargo ist das wichtigste Nervenzentrum des nördlichen Cinti mit einer mittleren Höhenlage von 2410 m ü.M.

CEPA DE ORO

WeinPunkteBeschreibung
Imporeña 2592 PtAromen nach Orange, Zedern, Herbal, Mazeration mit Häute, Battonage; sur Lie; Trinkreif, aber 1 Jahr mehr Lagerung wäre optimal
Criollaje 2593 PtFassprobe, Cuvée von Pedro Giménez, Palamino, Albilla, Vischoqueña. Zitrisch, grüner Apfel, cremig, 5-6 Jahre Potential
Vischoqueña 25 Rosé96 PtAroma nach Erdbeeren, Pfirsich, Pfeffer der Molle; Komplexität, guter Essensbegleiter; trinkreif, 2-3 Jahre Potential
Vischoqueña 2493 PtFruchtig, Erdbeeren, Pfeffer der Molle, langer Abgang, für leichtes Essen. Trinkreif, gut 3 Jahre Potential
Vischoqueña 2295 PtErste Reifenoten, gekochte Pflaumen, Pfeffer-Molle, komplexer langer Abgang, ideal für rotes Fleisch. 3-5 Jahre Potential
Moscatel-Süsswein97 PtMit Singani angereichert, Pfirsich-Ananas Noten, florale Aromen. Sehr gutes Säure-Süsse-Spiel, bis 8 Jahre Potential

SAN FRANCISCO DE LA HORCA

WeinPunkteBeschreibung
Malbec 23 Damajuana94 PtTertiäre Aromen Café, Tabak, reife Brombeeren, grüner Paprika, voller Körper, gut integrierte Tannine; 3-5 Jahre Potential
Malbec 23 Roble92 PtTertiäre Aromen, voller Körper, tw. grüne Tannine; 5-6 Jahre Potential
Moscatel 23 Damajuana93 PtFrische Würze, Jasmin, floral, fruchtig, leichter strukturierter Körper; Potential 2-3 Jahre
Vischoqeña 23 Damajuana92 PtFrische florale, fruchtige Nase, Sauer-Kirsche, etwas Tabak; Potential 2-3 Jahre

YOKICH

WeinPunkteBeschreibung
Albilla 2594 PtBirne, grüner Apfel, zitrisch, Batonnage mit Brotteig, Toastbrot, cremiger Abgang; 3 Jahre Potential
Imporeña 2394 PtBirne, Apfel, Mandeln, sehr guter Essensbegleiter; ca 5 Jahre Potential
Moscatel 23 Orange-Wine96 PtAprikosenaroma, reifer Apfel, Banane, mit feiner Säure; ca 3 Jahre Potential
Muscat + Petit Grain 15 Botrytis-Eden Noble98 PtKomplexe Aromen: Mandel, Nüsse, Honig, Molle, Mermelada. Säure-Süsse exzellent; 8-10 Jahre Potential
Vischoqeña 2197 PtFrische rote Kirschen und Pflaumen, feine weiche Tannine; 2-3 Jahre Potential
Trivarital 24 (Barbera, Tannat, Syrah)95 PtIntensive Nase nach Waldbeeren, Peperoni, Pfeffer, weiche Tannine; 3-4 Jahre Potential

CINTI SUR: VILLA ABECIA, LAS CARRERAS

Villa Abecia liegt auf durchschnittlich 2320 m ü.M., Las Carreras auf 2220 m ü.M.

CEPA DE MI ABUELO

WeinPunkteBeschreibung
Cabernet Sauvignon 2592 PtTankprobe! Reife Waldbeeren, reifer Peperoni, pfeffrig, weiche Tannine; 5-7 Jahre Potential
Cabernet Sauvignon + Malbec 2294 Pt60%/40% Cuvée, 2 Jahre Flaschenlagerung, reife Himbeeren und Pflaumen; 5-6 Jahre Potential
Vischoqeña-Oporto95 PtFassausbau, komplexe Aromen, getrocknete Aprikosen, Quittenkompott, Honig; gut 10 Jahre Potential!

BODEGA LA CUEVA

WeinPunkteBeschreibung
Barbera + Cab. Sauvignon 1896 Pt50%/50% Cuvée, reife Dörr-Fruchtaromen, gekochte Pflaumen, weiche Tannine. Am Höhepunkt – jetzt zu trinken!
Sauvignon Blanc 1893 PtDelikate Aromen wie Stachelbeeren, Lemon, Mineralität, noch frische Säure; bis 2 Jahre Potential

BODEGA LA CALDERA

WeinPunkteBeschreibung
Negra Criolla 2596 PtReife Waldbeeren und Pflaumen, Hefe-Brotteig, weiche Tannine mit überaus langem fruchtigen Abgang; gut 3 Jahre Potential
Vischoqeña 2493 PtFrische Waldbeeren, rote Pflaumen, Würze, perfekte Fruchtaromen, weiche Tannine; gut 2 Jahre Potential

MONTE SANDOVAL – 11. FERIA DEL VINO (09.11.2025)

WeingutWeinPunkteBeschreibung
Bodega Don DiegoNegra Criolla 2589 PtAromen nach reifen Waldbeeren, Pfeffer der Molle, schöne Frische. Artesanaler Weinstil; Potential gut 3 Jahre
Bodega Los AmadorNegra Criolla 2594 PtReife Früchte, klarer Körper, strukturiert mit Tannine. Semi-Artesanaler Weinstil; Potential gut 3 Jahre
Vinos GutierrezNegra Criolla 2588 PtFrische Waldbeeren, strukturiert mit Körper. Artesanaler Weinstil; Potential 2-3 Jahre

La Paz, 26.12.2025 – Alex Gähwiler, dip WSET-L4